Ich sehe was, was Du nicht siehst……
Ich höre was, was Du nicht hörst…..
- das Filmmusikprojekt der Komponistenklasse Halle
Ausgehend von dem großen Interesse an Filmmusik und der musikalischen Prägung durch die Filmmusikästhetik der kommerziellen Filme, beschäftigen sich die Schüler der Komponistenklasse seit einem Jahr mit diesem Thema. Das Ziel dabei ist es, einen eigenen Film zu drehen, dazu die Musik zu komponieren und so der Frage nachzugehen, wie eigene Ideen entwickelt und umgesetzt werden können und dabei auch so manche gängigen Vorstellungen künstlerisch zu hinterfragen.
Nach einem Vortrag zur Filmmusik Hanns Eislers von Prof. Jens Marggraf der Martin-Luther-Universitär Halle und einem Vortrag des Dresdner Filmkünstlers Tilo Schiemenz über seine eigenen Filme innerhalb der Ferienkurse, sind in Zusammenarbeit mit dem „Offenen Kanal Wettin“ neun eigene kurze Filme von 2 bis 5 Minuten entstanden.
Sie zeigen in ihrer Vielfalt die Fantasien der 9 - bis 13 – Jährigen, wie sie die Welt mit ihren Augen durch die Kamera sehen und was sie dabei fasziniert; die abenteuerliche Reise eines kleinen weißen Papierschiffchens auf einem Bach und dessen Untergang, wilde Fechtszenen und Verfolgungsjagden á la Bond durch die Gänge des Konservatoriums, lustige Begebenheiten aus einem Ferienkurs, eine Straßenbahnfahrt durch Halle, den Tod höchstpersönlich als Gerippe zu Halloween in der Geiststrasse, die Spiegelungen des Wassers in der Sonnen oder einfach Farben, Blätter und den kleinen Bruder beim Töpfern und vieles mehr.
Im Osterferienkurs haben alle Schüler angefangen, zu ihren Filmen die Musik zu komponieren. Diese sollen durch ein professionelles Ensemble mit der Besetzung Flöte, Violine, Violoncello und Klavier unter Einbeziehung von Schlaginstrumenten und Geräuschen und Klängen nach Fertigstellung der Kompositionen aufgenommen und mit dem Filmmaterial zusammengeschnitten werden.