Nach über 30jähriger Arbeit kann eine eindrucksvolle Bilanz gezogen werden:
Über 200 Schüler (darunter etwa 80 Mädchen) haben die Komponistenklasse besucht, 65 Abgänger sind in die musikalische Ausbildung gegangen.
Alle aber haben die Liebe zur Musik mit ins Leben genommen und das Erleben einer Gemeinschaft mit einer intensiver künstlerischer Auseinandersetzung und in einem freundschaftlichem Miteinander, egal welchen Alters, welcher sozialer Herkunft oder Gesinnung ein jeder auch angehörte. Einige haben sich als KomponistInnen bereits einen Namen gemacht: u.a. Sebastian Stier, Uwe Krause, Karsten Gundermann, Annette Schlünz, Silke Fraikin, Michael Schäfer, Agnes Ponizil und Konrad Möhwald.
“Bei Vorstellungen von Kompositionsunterricht hat Ittens Vorkurs bei mir eine Rolle gespielt: Übungen möglicherweise im Bereich der Kunst schon ablaufen zu lassen – so eine Art für den Schüler nicht zu bemerkender Test über seine Fähigkeiten und Fantasie – , konstruktives Denken zu entwickeln, ohne dass er es merkt, also ihn nicht über Formenlehre und traditionelle Nebengebiete des Komponierens anzuregen, sondern ihn wirklich über das, was in ihm ist, über sein Musizieren und seine allgemeine kulturelle Befindlichkeit, also sein Wissen und sein Verhältnis zur Musik und zu anderen Künsten zur Fantasie anzuregen und in ihm die Lust am Zusammentragen von künstlerischen Ideen zu wecken und gleichzeitig das Tangieren anderer Künste wieder zu initiieren.”
(H. J. Wenzel in einer Sendung von Radio DDR II zur Arbeit der Komponistenklasse, Juli 1989)
erster Ferienkurs
